Jahreshauptversammlung 2022 des WBV in Braunshausen

Am 19.10.  fand mit großer Teilnahme aus den Reihen der Mitglieder sowie zahlreichen Vertretern des Ministerium für Umwelt und der zuständigen Fachabteilungen im Bürgerheim Braunshausen statt. Als besonderen Gast konnte Prof.a.D.  Roland  Irslinger, Tübigen begrüßt werden.


Im ersten Teil der Veranstaltung  fand eine Exkursion zum naheliegenden Peterberg statt. An einer kürzlich aufgeforsteten und gezäunten Privatwaldparzelle  wurden die damit verbundenen Besonderheiten und Probleme ausgiebig diskutiert.

Die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen vor Wildeinflüssen zeigte sich deutlich. Auch wurden aufgrund der exponierten Lage ausgiebig über die Auswahl der Baumarten und Alternativen wie die Etablierung von Vorwald etc. mit den anwesenden Fachleuten  diskutiert.

Daran anschließend in der Bürgerheim in Braunshausen zurück, folgte u.a.  ein hoch interessanter und  aktueller Vortrag von Prof a.D.  Irslinger. Sein Vortrag beschäftigte sich eingehend mit der Frage

„ Klimaschutz durch naturnahen Waldbau -Waldwildnis oder Wirtschaftswald?“  

Dabei ging er u.a auf die jährliche Klimaschutzwirkung des Waldes in Deutschland ein. 

Zahlreiche Berechnungsschritte wie z.B. die Zunahme des Waldspeichers (ungenutztes Holz), Substitution fossiler Energie, Bilanzierung der Klimaschutzwirkung  von Wald, durch Holznutzung   Die Vorzüge von Wirtschaftswald zeigen eine Vermeidung von jährlich 120.000.000 t CO2-eq gegenüber Bindung von jährlich 40.000.000 t CO2-eq, mit steigendem Risiko bei Naturwald , überwiegen sehr deutlich.  Der ausführliche  Vortrag ist dem unten angefügten Dokument zu entnehmen.

Im anschließenden Verlauf der JHV wurden die vereinsinternen Formalien abgearbeitet.

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